Verein
Stand: 29.03.2006
Geschichte
Im Frühsommer 1999 lud der
Männerkreis der ev.-luth. Stiftskirchengemeinde zu einem ersten öffentlichen
Treffen mit dem Thema Lokale Agenda 21 ein. Auf Grund der regen Teilnahme - es
waren deutlich mehr als 50 Personen anwesend - wurde beschlossen ein weiteres
Treffen zu organisieren auf dem Themen und eine erste Art von Organisation
einer lokalen Agenda 21 Gruppe geschaffen werden sollte. Außerdem wurde der
Name "Zukunftsforum Wunstorf" für die lokale Agenda 21 Gruppe beschlossen.
"Nach
der Veranstaltung vom 16. September 1999 haben sich im Rahmen des
Zukunftsforums drei Arbeitskreise gebildet:
AK 1 |
Energie, Natur und Umwelt /
Stadtentwicklung und Verkehr |
AK 2 |
Wirtschaft, Konsum / Arbeit und
Ausbildung |
AK 3 |
Soziale Fragen, Bildung,
Information und Kultur |
Alle drei Gruppen haben ihre
Arbeit aufgenommen, Themen konkretisiert und weitere Schritte verabredet. Vor
allem jedoch haben die Gruppen schon eine Reihe von Ideen und Vorschlägen
entwickelt, welche die Grundgedanken des Zukunftsforums Wunstorf mit Leben
füllen können. Die Ergebnisse der Arbeitskreise wurden durch einen
Sprecher/innenkreis zusammengehalten und in Plenen vorgestellt.
Zu allen Gruppen sind weitere
Teilnehmer/innen herzlich willkommen!
Das
Globale im Lokalen entdecken: lokale Beiträge zu einer globalen Entwicklung
Im Jahr 1992 verabschiedete eine
Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro
ein Aktionsprogramm für das 21 Jahrhundert: Die Agenda 21.
Mehr als 170 Staaten
entwickelten Handlungsaufträge für alle Beteiligten mit dem Ziel, eine umwelt-verträgliche, nachhaltige Entwicklung für das
nächste Jahrhundert einzuleiten.
Ein wichtiges Element dieses
Aktionsprogramm besteht darin, Umweltaspekte nicht isoliert zu behandeln,
sondern ihre Verknüpfung mit anderen Themen und Politikbereichen zu beachten
und in den Mittelpunkt zu stellen.
In diesem Sinne wendet sich die
Agenda 21 auch Fragen von Armut und Reichtum, des Konsums, der Gesundheit und
der Erziehung zu.
Auf den ersten Blick geht es um ein weltweites Problem - welches aber eng mit
der Politik und Entwicklung von Staaten, Ländern, Regionen und Kommunen
verknüpft ist.
Mittlerweile gibt es ein weit
verzweigtes Netz von weltweit über 2.000 Kommunen, in der Politik, Verwaltung
und Bürger ihre Verantwortung wahrnehmen und lokale Agenda 21-Prozesse
eingeleitet haben.
1994 wurde im Rahmen einer
Konferenz in Ahlborg die "Charta der
Europäischen Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkeit"
verabschiedet, die mittlerweile von mehreren hundert Kommunen in Europa
unterzeichnet wurde.
Unsere
Frage: Wird die Stadt Wunstorf sich anschließen?"
[verfasst vom
Männerkreis der Stiftskirchengemeinde Wunstorf]
In der folgenden Zeit zog sich
der Männerkreis als Gruppe der Kirchengemeinde aus der Arbeit des Zukunftsforum zurück. Neben den Arbeitskreisen tagte noch
regelmäßig ein Plenum unter der Leitung von Herrn Winter. Im laufe des Jahres 2000 wurde in einem Wettbewerb das Logo
des Zukunftsforum ermittelt.
In dieser Zeit bearbeiteten die
drei Gruppen ihre selbstgesuchten Themen.
Bereits im Frühjar
2000 begann jedoch die Arbeitsgruppe III massiv Mitglieder zu verlieren. Bis
September 2000 lösten sich die Arbeitsgruppen II und III mangels Mitgliedern
auf, so dass nur der Arbeitskreis I die Arbeit des Zukunftsforum bei
Wunstorf Sozial &
Kulturell" der öffentlichkeit präsentieren
konnte.
Unser 1. Stand bei
"Wunstorf Sozial & Kulturell"
In der folgenden Zeit wurden
mehrere Themenabende (Erdgasfahrzeuge, Treibstoffe,...) veranstaltet und
Projekte (Erdgastankstelle, Begegnung Jung-Alt,...) angestoßen.
Im Jahr 2002 kam die Idee auf
mit Unternehmen zusammen eine Messe für nachhaltiges Bauen und Renovieren zu
veranstalten. Am Wochenende 24. und 25. August 2002 fand diese Messe unter dem
Namen ReBa statt. Um diese Messe durchführen zu
können, musste das Zukunftsforum 2002 ein Verein werde. Im Jahr 2003 erfolgte dann die Eintragung und die Anerkennung der
Gemeinnützigkeit.
Struktur des Zukunftsforum September 1999