Presse-Echo zur Erdgastankstelle
Stand: 2004-09-30
Die Urheberrechte liegen bei den genannten Zeitungen.
Datum |
Artikel |
Zeitung |
2002-09-19 |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
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2002-07-20 |
Positive Resonanz / Sinnvolle Investition in die Zukunft Gas-Tankanlage besteht ein Jahr 70.000 Kilogramm in zwölf Monaten / Mehr serienmäßige Fahrzeuge |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2001-10-20 |
Initiativkreis „Erdgas im Verkehr" schafft wichtige neue Anreize |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2001-08-04 |
Wunstorf gibt Gas Umweltschonender Treibstoff ab sofort auch in Wunstorf erhältlich Esso und Wunstorfer Gaswerk eröffneten neue Gastankstelle |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2001-01-07 |
Hallo Sonntag |
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2000-12-21 |
Mit dem Bau einer Erdgastankstelle ist ein wichtiges Ziel erreicht |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2000-12-21 |
Im neuen Jahr umweltfreundliches Gas direkt vor der Haustür tanken Gas-Tankstellennetz wird enger gezogen / Eine Initiative von Bürgermeister Eberhardt |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2000-12-20 |
Gaswerk richtet bei Esso Gastankstelle ein |
Leine-Zeitung |
2000-09-14 |
Rund 50 Besucher kamen zum "Themenabend Treibstoffe" |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2000-09-14 |
WUNSTORF / Niepel: Entscheidung soll im Oktober fallen |
Leine-Zeitung |
2000-02-18 |
WUNSTORF/ Zukunftsforum arbeitet an konkreten Projekten |
Leine-Zeitung |
2000-02-17 |
Zukunftsforum / Lokale Agenda 21 |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2000-02-09 |
Erfolg für das Zukunftsforum: |
Wunstorfer Kurier |
2000-01-29 |
Zukunftsforum-Arbeitskreis "Energie, Natur und Umwelt',' tagte |
Wunstorfer Stadtanzeiger |
2000-01-21 |
WUNSTORF / Zukunftsforum |
Leine-Zeitung |
Wunstorfer Stadtanzeiger, 2002-09-19
Bürgermeister Rolf-Axel Eberhard:
Erdgas im Tank hat sich bewährt
Verbrauchskosten können deutlich gesenkt werden
WUNSTORF -pot- Im August des letzten Jahres hat dieGaswerk Wunstorf GmbH auf dem Gelände des Autohauses Sölter eine Zapfsäule für Erdgas eröffnet. Auch zum Fuhrpark des Rathauses gehört seit sechs Monaten ein Personenwagen, der mit diesem alternativen Treibstoff im Tank fährt. „Dieser Wagen mit Erdgas kommt auf die gleiche Leistung wie unsere Fahrzeuge mit traditionellem Benzin. Dank des günstigen Gaspreises aber fallen deutlich weniger Verbrauchskosten an," so eine erste Bilanz von Bürgermeister Rolf-Axel Eberhard.
Der erdgasangetriebene Opel Zafira der Stadtverwaltung benötigt durchschnittlich 5,5 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern; beim gleichen Wagen mit Benzin wären es 7,9 Liter. Das Kilogramm Erdgas kostet 0,61 Euro, der Liter Benzin 1,07 Euro. Bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern kommen laut Bürgermeister Eberhardt beim Erdgas 503,25 Euro an Verbrauchskosten zustande, beim Benzin wären es 1.267,95 Euro. Alternativ kann der Opel auf einer längeren Strecke ohne Gastankmöglichkeit per Knopfdruck auch auf Benzinantrieb umgeschaltet werden, da er über einen 14 Liter fassenden Reservetank verfügt.
Auf der Grundlage der positiven Erfahrungen, die im Rathaus mit diesem Auto gemacht wurden, ist für Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt Erdgas sowohl für Personenwagen als auch für Nutzfahrzeuge ein wirtschaftlich sinnvoller Treibstoff. Er bedauert, dass die Automobilindustrie bisher nur wenig erdgasfähige Modelle anbietet, da zum Preisvorteil auch noch ein umweltpolitischer Effekt hinzukommt: Bei der Verbrennung von Erdgas werden deutlich weniger Rußpartikel, Stickoxide und Kohlendioxid produziert, als dies bei Benzin der Fall ist.
Auch die gewerblichen Unternehmen in Wunstorf, so betont das Gaswerk, zeigen zunehmendes Interesse daran, ihre Fahrzeuge auf Erdgas umzustellen. Dazu gehört unter anderem Antje Grabe-Büttner, Inhaberin von „Häuslicher Pflegedienst Wunstorf". Sie hat ihre drei Renault-Twingo gleich nach Eröffnung der Erdgas-Zapfsäule auf diesen alternativen Treibstoff umrüsten lassen. Mittlerweile sind die Wagen zwischen 35.000 und 40.000 Kilometer mit Erdgas fahren, ohne dass technische Probleme aufgetreten sind. Dank des günstigen Preises von 0,61 Euro für ein Kilogramm Erdgas und des geringeren Verbrauchs hat sie deutliche Einsparungen bei ihren Betriebskosten erzielt.
Ebenfalls zufrieden mit Erdgas als Treibstoff ist Bernd Trenkner aus Hagenburg. Sein Fiat-Multipla bringt bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit die gleichen Leistungswerte wie seine bisherigen Benziner, benötigt auf 100 Kilometern jedoch nur knapp acht Kilogramm Erdgas. Erforderlich wären seiner Meinung nach mehr Tankstellen, die Erdgas anbieten. Das Gaswerk Wunstorf erwägt, angesichts der gestiegenen Nachfrage, eine zweite Zapfsäule für Erdgas an der Esso-Tankstelle auf dem Gelände des Autohauses Sölter zu errichten, dies betont Kurt Bähr von der Geschäftsführung.
Dieter Rüstig, verantwortlich beim Gaswerk für die technische Betreuung der Gasdruck-Regelstationen und des Installationsbetriebs, macht deutlich, dass der Tankvorgang an einer Erdgas Zapfsäule ebenso einfach und sicher ist wie bei Benzin-Säulen.
Wunstorfer Stadtanzeiger, 2002-07-20
Positive Resonanz / Sinnvolle Investition in die Zukunft
Gas-Tankanlage besteht ein Jahr
70.000 Kilogramm in zwölf Monaten / Mehr serienmäßige Fahrzeuge
WUNSTORF -pot- Die Gas-Tankanlage auf dem Gelände des Autohauses Sölter, die am 02. August des vergangenen Jahres „als Experiment" von der Gaswerk Wunstorf GmbH eröffnet wurde, hat sich als „sinnvolle Investition in die Zukunft" erwiesen: Insgesamt sind im Verlauf der letzten zwölf Monate rund 70.000 Kilogramm Erdgas in die Tanks von Privatwagen, Taxen und Nutzfahrzeugen geströmt.
„Wir können, mit dem Ergebnis des ersten Jahres unterm Strich also durchaus zufrieden sein," so Kurt Bähr von der Geschäftsführung des Gaswerks. Voll integriert in die Esso-Tankstelle, kann die Zapfsäule für Erdgas beim Autohaus Sölter von beiden Seiten gleichermaßen benutzt werden.
Dieter Rüstig, beim Gaswerk Wunstorf verantwortlich für die technische Betreuung der Gasdruck-Regelstationen: „Der Tankvorgang ist ebenso einfach wie beim konventionellen Treibstoff, bezahlt wird in bar oder per Esso-Gas-Card. Unsere Stammkunden haben in aller Regel diese Karte, und können damit die Tankanlage rund um die Uhr einschließlich der Wochenenden und Feiertage anzapfen." Er verweist darauf hin, dass die Kunden der Gas-Tankanlage in Wunstorf mit diesem alternativen, preiswerten und umweltfreundlichen Treibstoff bisher durchweg sehr positive Erfahrungen gemacht haben.
Es seinen keine technischen Probleme aufgetreten, weder bei Neuwagen, die bereits ab Werk für den Betrieb mit Erdgas ausgestattet wurden, noch bei all den Fahrzeugen, die nachträglich umgerüstet werden mussten. Betreiber der Anlage ist die Gaswerk Wunstorf GmbH, die kaufmännische Betriebsführung wird von der Esso AG abgewickelt. „Die 70.000 Kilogramm Erdgas, die wir seit August letzten Jahres abgegeben haben, liegen unter dem technischen Limit dieser Tankanlage. Wir könnten deutlich größere Mengen zur Verfügung stellen. Dazu aber wäre es erforderlich", so Kurt Bähr von der Geschäftsführung des Gaswerks, „dass seitens der Automobilindustrie ein größeres Fahrzeugangebot auf den Markt kommt, das serienmäßig für den Erdgasantrieb ausgelegt ist." Bei den Personenwagen, die serienmäßig mit Erdgas im Tank fahren, ist Fiat derzeit von den Verkaufszahlen her führend. Opel hat nachgezogen; VW verfügt augenblicklich noch über kein Auto, das ab Werk mit Erdgas betankt werden kann. Aus dem Fuhrpark des Gaswerks Wunstorf sind von den drei Benzinern inzwischen zwei Wagen für den Antrieb mit Erdgas umgerüstet worden. „Bei unseren Dieselfahrzeugen ist das leider aus technischen Gründen nicht möglich", bedauert Dieter Rüstig.
Auch die Stadtverwaltung fährt bereits einen Serienwagen von Opel mit Erdgas und hat ebenfalls gute Erfahrungen damit gemacht.
Im Großraum von Hannover gibt es mittlerweile mehrere Anbieter von Erdgas für die Kfz-Betankung - parallel zum Gaswerk Wunstorf verfügen die Stadtwerke Hannover, Garbsen und Neustadt ebenfalls über Gas-Tankanlagen.
Noch einmal Dieter Rüstig: „Wir haben einen Arbeitskreis gegründet, treffen uns mehrfach im Jahr und tauschen auf dieser Basis unsere Erfahrungen aus." Ziel ist es, die Versorgung der Autofahrer möglichst optimal zu gestalten.
über die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Erdgas im Tank gibt es heute keine Diskussionen mehr; das ist auch seitens der Politik wiederholt klar herausgestellt worden. Bei diesem Treibstoff muss beispielsweise nur ein Fünftel des Mineralöl-Steuersatzes gezahlt werden, der beim Benzin fällig wird - Erdgas ist mithin deutlich preiswerter. Vor allem Vielfahrer haben den Aufpreis für einen Erdgas-Tank im Wagen schnell wieder heraus geholt. Zudem leisten Autofahrer mit diesem alternativen Treibstoff einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, da Erdgas weitaus weniger Rußpartikel, Stickoxide und Kohlendioxid produziert als Benzin.
Wunstorfer Stadtanzeiger, 2001-10-20
Initiativkreis „Erdgas im Verkehr" schafft wichtige neue Anreize
Umweltfreundlicher fahren mit Erdgas
Häuslicher Pflegedienst Wunstorf ist mit dabei
WUNSTORF -pot- Tanken kann in unserer Region demnächst besonders große Freude bereiten. Für Besitzer neuer Erdgasfahrzeuge gibt es dann den Kraftstoff tatsächlich kostenlos. Der Initiativkreis „Erdgas im Verkehr" hat nämlich ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem der umweltfreundliche Antrieb noch interessanter wird. Bis zu 1.500 Kilogramm Erdgas erhalten Neuwagenkäufer, das reicht im Schnitt für ein ganzes Jahr. In dem erwähnten Initiativkreis haben sich die Gasversorger - Stadtwerke Garbsen GmbH, Stadtwerke Hannover AG, Stadtwerke Neustadt GmbH und die Gaswerk Wunstorf GmbH - zusammengeschlossen mit dem Ziel, die Verbreitung von Erdgasfahrzeugen zu unterstützen.
Die Wirtschaftlichkeit und der Nutzen für die Umwelt sind bewiesen, auch die Praxistauglichkeit der angebotenen Fahrzeuge ist anerkannt - doch viele Neuwagenkäufer kennen die Alternative zu Benzin und Diesel noch nicht. Dabei sind im Raum Hannover die Möglichkeiten ganz besonders gut: In keiner deutschen Stadt fahren derzeit so viele Autos, Lastkraftwagen und Busse mit Erdgas wie in Hannover. Ihre Zahl liegt ungefähr bei 1.300 Mobilen. Ob Gewerbe oder private Nutzer - wer sich für die Anschaffung eines Erdgasfahrzeuges entscheidet, kann innerhalb eines Jahres, wie oben bereits erwähnt, bis 1.500 Kilogramm kostenlos tanken. Das entspricht zum Beispiel bei einem erdgasbetriebenen Fahrzeug eine durchschnittliche Fahrleistung von 20.000 Kilometern. Zusätzlich unterstützen einige Autohäuser den Kauf eines Erdgasfahrzeuges mit weiteren 500 Kilogramm Erdgas. Beispielhaft vorangegangen ist der Häusliche Pflegedienst Wunstorf, der seinen Fahrzeugpark um drei erdgasbetriebene Renault-Fahrzeuge des Typs TWINGO erweitert hat.
Informationen über Erdgasfahrzeuge und über ihr neues Förderprogramm geben die beteiligten Gasversorgungsunternehmen im Internet unter www.erdgasfahrzeuge.de und über www.gaswerk-wunstorf.de. ' Foto: pot
Wunstorfer Stadtanzeiger, 2001-08-04
Wunstorf gibt Gas
Umweltschonender Treibstoff ab sofort auch in Wunstorf erhältlich
Esso und Wunstorfer Gaswerk eröffneten neue Gastankstelle
WUNSTORF -pot- Angesichts der Tatsache, dass es in Wunstorf und seiner näheren Umgebung mit steigender Tendenz bereits mehr als 50 gas-angetriebene Kraftfahrzeuge gibt, ist die Einweihung der ersten Gastankstelle am Ort ein ganz besonderes Ereignis.
Versorgungsnetz wesentlich verdichtet
Mit der Einweihung der ersten Wunstorfer Gastankstelle konnte das Versorgungsnetz für diesen immer wichtiger werdenden alter nativen, umweltfreundlichen und preiswerten Treibstoff nach Hannover, Garbsen und Neustadt nun auch bei uns wesentlich dichter geknüpft werden. Die hochmoderne Zapfsäule steht auf dem Gelände des Autohauses Sölter, Betreiber ist das Gaswerk Wunstorf. Die kaufmännische Betriebsführung der neuen Gastankstelle liegt bei der Esso Deutschland GmbH. Die Zapfsäule ist ein vollintgrierter Bestandteil der dortigen und dokumentiert schon allein dadurch ihre jetzige und in Zukunft immer wichtiger Bedeutung.
Beschluss zur Einrichtung einstimmig gefasst
Der Beschluss, eine Tankstelle für Gas zusammen mit der Esso mitten im Zentrum von Wunstorf zu eröffnen, ist vom Beirat des Gaswerks im Dezember letzten Jahres einstimmig gefasst worden. Jetzt wurde die Station in Gegenwart von Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt, dem Geschäftsführer des Autohauses Sölter, Romuald Allgäuer, und Vertretern der Esso Deutschland GmbH offiziell in Betrieb genommen. Dass dieses Projekt zügig umgesetzt werden konnte, ist weitestgehend der Initiative von Bürgermeister Eberhardt zu verdanken, der dabei vor allem und auch gern, wie er ausdrücklich bestätigte, eine Anregung von Andreas Niepel, vom "Zukunftsforum Wunstorf` aufgegriffen hat.
Rolf-Axel Eberhards hat, wie dem Stadtanzeiger ausdrücklich bestätigt wurde, die Geschäftsführung des Gaswerks bei allen Planungspunkten aktiv unterstützt und sich ganz persönlich dafür eingesetzt, dass ab sofort den Autofahrerinnen und Autofahrern aus Wunstorf und seiner Umgebung auch Gas als Treibstoff zur Verfügung gestellt werden kann.
Gastankstelle in zentraler Lage
In seinen Begrüßungsworten zur Einweihung der Tankstelle bedankte sich der Geschäftsführer des Gaswerks Wunstorf, Kurt Bähr, ausdrücklich bei Romuald Allgäuer, der sich dazu bereiterklärte, die Gasstation auf dem Gelände des Autohauses Sölter zu installieren. Darüber hinaus galt der Dank des Geschäftsführers der Esso Deutschland GmbH, die für die kaufmännische Betriebsführung der Anlage verantwortlich zeichnet. Für dieses Unternehmen ist die Wunstorfer Einrichtung im übrigen die 18. Gastankstelle in
Kurt Bähr erinnerte in seinen Grußworten noch einmal daran, dass es Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt war, der das Thema "Gastankstelle für Wunstorf" im Dezember letzten Jahres auf der Beiratssitzung des Gaswerks zur Diskussion stellte. Im Grundsatz war sich das Gremium dann recht schnell darüber einig, dass eine derartige Anlage für Wunstorf sehr sinnvoll wäre, und dadurch auch die Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort noch weiter verbessert werden könne, zumal dieser Treibstoff auch für Nutzfahrzeuge optimal geeignet ist. Kurt Bähr: "So schnell ist im Beirat noch nie ein Entschluss gefasst worden."
Ein direktes Gespräch zwischen Bürgermeister Eberhards, dem Gaswerk-Beiratsvorsitzenden Friedrich Wilhelm Röbbing und Dr. Deppe, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Hannover und Mit-Gesellschafter des Gaswerks Wunstorf, führte dann schließlich zu der Entscheidung, eine derartige Gastankstelle in der Stadt zu errichten. Die überdachte Gas-Zapfsäule ist in die Tankstelle der Esso integriert worden. Auch die Verdichter-Station für die Gasbetankung befindet sich auf dem Areal des Autohauses Sölter. Tankvorgang und Bezahlung laufen nach dem gleichen Schema über die Esso wie beim konventionellen Treibstoff.
Schnelle Umschaltung von Gas
Kurt Bähr erinnerte ebenfalls daran, dass gas-angetriebene Autos problemlos per Knopfdruck wieder auf Benzin umgeschaltet werden können. Das sei besonders wichtig, wenn bei einer längeren Fahrt keine Gastankstelle erreichbar wäre. Aber mit einem immer dichter werdenden Gas-Versorgungsnetz dürfte dieses Problem bald der Vergangenheit angehören. Auch der Sicherheitsstandard von Autos mit Gas als Treibstoff würde nach den Worten des Geschäftsführer dem Niveau konventionell angetriebener Fahrzeuge entsprechen. ,Es war für mich wirklich ein Herzensanliegen, dass wir auch in Wunstorf eine Erdgas-Tankstelle bekommen, und das so schnell wie nur möglich," so Wunstorfs Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt. Das wäre nach seinen Worten nicht nur den privaten, sondern auch für den gewerblichen Bereich wichtig. Die Stadt selbst würde mit gutem Beispiel vorangehen, und hätte bereits ein gasbetriebenes Fahrzeug bestellt, das in Kürze geliefert wird.
Der Ökosteuer ein Schnippchen schlagen
Aufgrund der nach seinen Worten "verhängnisvollen" Ökosteuer wäre es vor allem für kleinere und mittelständische Betriebe wichtig, sich auf diesen umweltfreundlichen und preiswerten Treibstoff umzustellen. Weiterhin dürfe man nicht vergessen, dass Wunstorf mit seiner neuen Tankstelle auch eine wichtige Forderung der Agenda 21 erfüllen kann. Man müsse die Forderungen von Rio pragmatisch umsetzen, und sich nicht nur immer zu großen Konferenzen und Diskussionsforen zusammenfinden. Eberhardt:"Wir möchten auf dem Gebiet des Umweltschutzes nicht nur reden, sondern etwas bewegen."
Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit müssen sich nicht ausschließen
Die neue Tankstelle, so Andreas Niepel, sei mit ein Beweis dafür, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen. Wörtlich: "Die Wunstorfer Erdgastankstelle ist ein richtiger Schritt in eine gute Zukunft. Hier gilt der wegweisende Hinweis im wahrsten Sinne des Wortes: "Wunstorf gibt Gas." Gas im Tank von Kraftfahrzeugen schont die Umwelt: Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen deutlich weniger Schadstoffe als bei Diesel oder Benzin - gesundheitsschädliche Stoffe wie Benzol, Rußpartikel oder Formaldehyd werden sogar ganz vermieden. Gas als Treibstoff ist auch preislich eine attraktive Alternative: An den Gas-Tankstationen im Großraum von Hannover muss pro Kilogramm 1,24 DM gezahlt werden. Ein Kilogramm Gas entspricht im Heizwert (Hu) etwa einem Liter Dieselkraftstoff - der aber kostet derzeit rund 1,60 DM. Getankt werden kann täglich in der Zeit von 05:00 Uhr bis 23:00 Uhr.
Hallo Sonntag, 2001-01-07
Pro Gastankstelle: Jusos begrüßen Entscheidung
Wunstorf (r). Die Jusos in der Auestadt begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des städtischen Gaswerkes, eine Tankstelle für erdgasangetriebene Kraftfahrzeuge zu errichten. Damit sei eine grundlegende Voraussetzung für eine ökologische Mobilität in Wunstorf gesetzt worden, teilt der Nachwuchs in der SPD mit.
Nicht nur, dass Gasfahrzeuge umweltfreundlicher fahren als Benzin oder Dieselfahrzeuge, sie seien in der Unterhaltung auch extrem günstiger, argumentieren die Jusos. Mit der Errichtung einer entsprechenden Tankstelle würde nicht nur der Umwelt ein Gefallen getan, sondern zugleich den Autofahrern in und um Wunstorf eine kostengünstige und gleichsam zukunftsweisende Alternative zum Benziner oder Diesel an die Hand gegeben.
Zu verdanken hat Wunstorf die Positiv-Entscheidung des Gaswerkes dem Engagement und der Beharrlichkeit des Zukunftsforums Wunstorfs und der Organisation der "Lokalen Agenda 21", sind sich die Jusos einig. Besonders Andreas Nipel, seines Zeichens Sprecher des Zukunftsforums-Arbeitskreises Energie, Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr sei Dank auszusprechen. Allen Unkenrufen zum Trotz habe das Zukunftsforum mit dem Aufgreifen der "Initiative Gastankstelle" gezeigt, wie wichtig ein derartiges Thema für die städtische Entwicklung der Stadt sei.
Jetzt müsse auch die Stadt Wunstorf ihre Vorbildfunktion im Hinblick auf umweltfreundlicheres Verhalten wahrnehmen und Schritt für Schritt alle Bauhof-Fahrzeuge gegen umweltfreundliche Gasfahrzeuge austauschen. Eine derartige Umstelle hätte auch einen angenehmen Effekt, rechnen die Jusos vor: Die Kraftstoffkosten im städtischen Haushalt würde man um mehr als 50 Prozent absenken können.
Wunstorfer Stadtanzeiger, 2000-12-21
Arbeitskreis Energie und Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr.
Mit dem Bau einer Erdgastankstelle ist ein wichtiges Ziel erreicht
- Bemängelt wird zu späte Information
WUNSTORF (gi). "Ein wichtiges Ziel zur Lokalen Agenda 21 ist nun erreicht", freut sich Andreas R. Niepel, Sprecher des Arbeitskreises Energie, Umwelt und Verkehr im Namen des Zukunftsforums Wunstorf.
Seit Januar diesen Jahres ist es Niepel und seinen Mitstreitern ein Anliegen, die Aufmerksamkeit von Gewerbetreibenden auf Erdgasfahrzeuge zu lenken.
Gerade durch die Fördergelder, die für den Landkreis Hannover bis zum Jahresende zur Verfügung stehen. Ist das Fahren mit Erdgas eine Möglichkeit, Betriebskosten zu sparen.